Heidelberger Marschak-Interaktionsmethode (H-MIM)
Die Heidelberger Marschak-Interaktionsmtethode (H-MIM) ist ein Verfahren zur Beobachtung von Interaktionen zwischen einer Bezugsperson (vor allem Eltern) und dem Kind. Sie hat sich in vielen Anwendungsbereichen bewährt: Die H-MIM wird im therapeutischen und pädagogischen Bereich, u. a. zur Therapieplanung, Elternberatung und Schulung genutzt. Für Gutachterinnen ist sie eine wertvolle Hilfe im Rahmen von Sorgerechtsentscheidungen.
Die Therapeutin wählt aus einer Vielzahl von Aufgaben – je nach Fragestellung und Hypothese – individuell für die Dyaden aus.
Es gibt Aufgabenkarten für Kleinkinder, Kindergartenkinder, Schulkinder und Jugendliche. Jede Karte enthält die Anleitung zu einer Aufgabe. Die Anweisung ist so formuliert, dass sie alltagsnahe Situationen beschreibt. „Dadurch bekommen die Eltern eine große Freiheit, die natürliche Verhaltensweisen hervorzurufen
pflegt.“ (Marschak 1980)
Die Autorin, der Autor:
Ulrike Franke hat in den 1990er Jahren die amerikanische MIM im deutschsprachigen Raum eingeführt und sie gemeinsam mit Ute Ritterfeld für unsere Kultur bearbeitet: aus der MIM wurde die H-MIM.
Markus Schulte-Hötzel (Theraplay-Therapeut, Lehr-Logopäde und Individualpsychologischer Berater) wendet die H-MIM seit 1997 erfolgreich an.
Beide bilden Kolleginnen und Kollegen in Kursen und Supervisionen in der H-MIM weiter
Bestellung:
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Kurse zur H-MIM:
Alle Termine für Ausbildungskurse finden Sie auf der Website des Theraplay-Instituts. Meine Termine finden Sie hier.
aktuelle Veröffentlichungen zur H-MIM:
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Franke, Ulrike (2019): Erkennen durch Beobachten. Durch Interaktionsdiagnostik zu Erkenntnissen und Lösungen. Schwierige Kinder – verstehen und helfen Heft 77, S. 6-13
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Franke, Ulrike (2019): Die Heidelberger Marschak-Interaktionsmethode. Wie eine Interaktionsdiagnostik in der Logopädie weiterhelfen kann. Forum Logopädie 33 (4)
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Schulte-Hötzel, Markus (2019): Die Heidelberger Marschak-Interaktionsmethode in der Mutismustherapie. mutismus.de Heft 21, S. 15-21
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Schulte-Hötzel, Markus (2019): Zeit für Veränderungen. Die Neuauflage der Heidelberger Marschak-Interaktionsmethode. Schwierige Kinder – verstehen und helfen Heft 77, S. 14-15